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April: die neue Brauanlage ist in Betrieb!


Unser neues 100l Sudhaus


Vielleicht muss zuerst ausgeholt werden in den März, weil im April der erste Blogpost verfasst wird.

Im März haben wir durch eure Crowdfunding-Unterstützung eine neue Brauanlage kaufen können. Wir haben uns für eine 100l grosse Anlage der Marke Polsinelli entschieden; diese beinhaltet ein Heisswasser-Topf, eine Maischpfanne mit eingebautem Rührwerk, ein Kochtopf, sowie einen 150l Gärtank.

Weil wir nicht genug grosse Gärtanks besassen, und dieser eine nicht wirklich weit reicht, haben wir noch vier Fermzilla 50l Fermenters gekauft. Diese sind druckregulierbar, was die Qualität unserer Biere deutlich verbessert. Momentan lassen sie sich noch nicht durch Kühlschlangen herunterkühlen, aber das ist eine unserer nächsten Anschaffungen.


Noch im März haben wir die ersten Biere auf der neuen Anlage gebraut, darunter auch ein neuer Batch 0815 Pale. Dies ist ein relativ einfaches Bier zum brauen und aufgrund der bei diesem Sud erhobenen Daten haben wir nun Referenzwerte über die Effizienz unserer Anlage. Anfangs April wurde dann viel gebraut: Am 2. April haben wir ein 0815 Red produziert, ein bei vielen beliebtes Red Ale. Es war das erste Bier, das wir in die Fermzillas abgefüllt haben.

Am selben Tag haben wir noch ein Bier gebraut, das wir schon vor zwei Jahren einmal gemacht haben: das Session Passion, ein Passionsfrucht Sour.

Leandro und ich haben drei Tage später dann noch ein neues Forever Single gebraut, und zwar mit dem neuseeländischen Hopfen Wai-iti. Wenn man an diesem Abend in unseren Gärkeller trat, fand man fast keinen Weg mehr, denn es waren fast alle unsere Fermentiertanks gefüllt!


der komplett gefüllte Gärkeller: rund 350l Bier waren in Gärung


Für uns Studenten standen anschliessend Osterferien an (die Woche nach Ostern ist jeweils frei). Leandro und ich verreisten in die Ferien, sodass Ueli, Niklas und Tobi auf sich allein gestellt waren. Gleich am Ostersamstag brauten sie ein Blutorangen-Wit, wobei sie aus Platznot aber zuerst einen Fermentiertank abfüllen mussten. Weil die Kegs noch nicht desinfiziert waren, kamen sie ein wenig in einen Zeitstress; schliesslich ging aber alles auf.

Nach diesen anstrengenden Wochen hiess es auch für die daheimgebliebenen, ein paar Tage Pause zu machen.

Am Tag nachdem Leandro und ich aus den Ferien zurück kamen, musste auch schon das nächste Bier abgefüllt werden. Leandro hat sich aber im kalten, regnerischen England eine Erkältung eingefangen, sodass ich kurzfristig Ueli aufbieten musste, um mir beim Abfüllen vom Session Passion zu helfen. Es wurde zudem noch das Wit kaltgehopft und einige Tanks kühlgestellt, wobei uns der Kühlraum des Bahnhöflis nützlich wurde.


Am 22. April war dann der nächste, höchst anstrengende Tag angesagt. Wir mussten fast 300 Liter Bier abfüllen, wofür wir zuerst noch neue Kegs kaufen mussten. Zudem wurde ein Bier gebraut, das wir leider noch nicht verraten können. Neben all diesen geplanten Tasks erwarteten wir noch Besuch von einer Gruppe, die uns beim Brauen zuschauen wollte. Es wurde ein sehr langer Tag, vor allem weil Ueli nicht da war, Tobi leider krank war und auch nicht kommen konnte, und Leandro um 6 Uhr zur Arbeit musste. Niklas und ich putzten bis um 21:00 und waren am Schluss so erschöpft, dass wir uns bei einem Bier im Bierwerk erholen mussten ;).


Erste Biere werden unter Druck abgefüllt


Am 29. April, einen Tag nach dem Tag des Schweizer Bieres, hatten wir unsere monatliche Sitzung und machten uns anschliessend auf den Weg nach Solothurn, wo jährlich die Solothurner Biertage stattfinden. Björn, der uns schon oft bei Personalmangel rettete, hat uns begleitet, und alle genossen einen lustigen, entspannenden und sehr bierigen Abend.


Beste Stimmung an den Soluthurner Biertagen


Auch im Bahnhöfli läuft es gut. Die ersten warmen Tage luden dazu ein, ein oder zwei Biere auf der Terrasse zu trinken. Zudem gab es einige Events, unter anderem eine Vernissage-Eröffnung (die Zeichnungen, Malereien und Stickereien sind noch einige Wochen im Bahnhöfli aufgehängt, sodass man diese auch weiterhin bewundern kann). Auch ein Konzert fand im Bahnhöfli statt, und zwar von der Band “Zanoletti & Friends”. Es war ein spassiger Abend mit guter Musik!

Falls ihr Lust habt, im Mai an ein Konzert im Bahnhöfli zu kommen, findet ihr hier noch die Daten:

  • 12. Mai: Bahnhöfli-Eröffnungsfest mit der Churchhill Band aus Zürich

  • 20. Mai: RSJ-Band aus Bubikon

  • 24. Mai: Koni Weiss am Klavier

Wir würden uns freuen, den ein oder anderen von euch an einem dieser Events anzutreffen und mit euch mit einem Bier anzustossen!



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